Alyshas Büro

Natürlich konnte ich nicht davon ausgehen das Darius mich in ruhe lässt aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Kaum das ich mich hingesetzt hatte folgte er mir schon und stellte meine Tüten ab. Auf sein Nett hier reagierte ich gar nicht sondern wartete erstmal ab was er wollte. Meine Hände umschlossen die Armlehnen meines Stuhls und alle Muskeln spannten sich an als er so nah bei mir war und sogar mit seiner Nase mein Haar streifte. Die Worte die er mir ins Ohr raunte verwirrten mich zunächst. Was für eine nette Begegnung? Und Wiederholungspotential?! Doch dann dämmerte es mir als er weiter Sprach und erschrocken zuckte ich von ihm zurück und rollte mit meinem Stuhl ein paar Meter nach hinten. "Bitte was?!", fragte ich empört ehe sich ein Knurren in meiner Kehle bildete. "Du hast es gewagt in meine Träume ein zu dringen?!"

Ich bemerkte wie angespannt sie war doch ignorierte ich es. Sie hatte vor mir nichts zu befürchten auch wenn ich sie gerne auf die Palme brachte würde ich ihr nie ein Haar krümmen. Ich konnte nicht umhin ihr nahe zu kommen und ihr Worte ins Ohr zu raunen nachdem sie auf meinen Smalltalk nicht eingegangen war. Erschrocken zuckte sie zurück und rollte mit dem Stuhl von mir weg. Empört fragte sie nach und knurrte, was sich unglaublich sexy anhörte. "Mhh. Hab ich das?", tat ich sinnierend und hob einen Zeigefinger nachdenklich tippend an die Unterlippe. "Ich wäre ja wirklich sehr gerne eingedrungen aber du hast mich ja nicht gelassen. Selbst im Traum nicht.", grinste ich dann vielversprechend.

Er machte mich wahnsinnig und verwirrte mich zugleich doch was er nun tat und sagte das übertraf alles was er bisher getan hatte. Erschrocken wich ich vor ihm zurück ehe ich vor Wut innerlich brannte. Seine Gelassenheit dabei und dann dieser unnötige Spruch gaben einem echt den Rest. "Vous bâtard dégoûtant!" Wutentbrannt stand ich auf und schubste ihn mir aller Kraft gegen meinen Aktenschrank und drückte ihn dagegen. "Dich hier in meiner Schule breit zu machen ist schon inakzeptabel, in meine Wohnung ein zu brechen das letzte aber dir zu meinen Träumen Zugang zu verschaffen das wagst du nicht noch einmal!", drohte ich ihm mit einem wilden Knurren im Hindergrund welches selbst einen Löwen in die Flucht geschlagen hätte. Das Feuer brannte lichterloh in meinen Augen und meine Hände brannten auf seiner Brust, ohne das die Flammen auf ihn übergingen.

Wutentbrannt stand sie auf und beschimpfte ich gleich wieder in ihrer Sprache. Zu meiner Überraschung schubste sie mich gegen ihren Aktenschrank und da ich darauf nicht gefasst war, prallte ich auch ziemlich hart dagegen. Sie drückte mich dagegen und drohte mir mit einem wilden Knurren, das selbst ich schlucken musste. Ich ließ sie erst mal ausreden ehe ich mich dann von ihrem Griff los machte und mich ihr entgegen stellte. Das Feuer in ihren Augen reizte mich unglaublich und ich wollte unbedingt wissen, in welchen Situation es noch so feurig aufglomm. Meine Brust war heiß von ihren Händen doch ging das Feuer nicht auf mich über sondern blieb an ihren Händen. "Du glaubst wirklich, ich sei in deine Träume eingedrungen? Ist so etwas denn machbar?", fragte ich mit ruhiger jedoch tiefer Stimme. "Denkst du wirklich ein Sohn des Erebos sei imstande in den Verstand anderer ein zu treten, ohne dessen Erlaubnis?", fragte ich weiter und zwang sie nun mit meinem Gewicht und der harten Brust, rückwärts zu gehen. "Vielleicht solltest du dich lieber fragen, warum wir beide dasselbe träumen. Wer ist hier die Frau mit den Gaben der mentalen Ebene?" Mein Blick bohrte sich in ihren, denn auch wenn ich ein Chauvie war und ein Arsch so war ich niemand der log.

Ich konnte einfach nicht fassen was er da sagte, und somit brannten alle Sicherungen bei mir durch die man sich vorstellen konnte. Wie konnte jemand nur so dreist sein? Meiner Wut ließ ich freien Lauf und machte ihm Wort wörtlich die Hölle heiß wie ich es noch nie zuvor getan hatte. Ich fühlte mich in meiner Ehre verletzt in meiner Privatsphäre gestört und hätte nie für möglich gehalten das sich jemand so an mir zu schaffen könnte. Seine Reaktion darauf waren nicht die die ich erwartet hätte. Mit großen feurigen Augen blickte ich ihn an und wurde von ihm nach hinten gedrängt auch ohne das er mich dafür anfassen musste. Seine breite Brust und sein Gewicht zwangen mich dazu. Konnte ein Sohn des Erebos es nicht? Vielleicht waren es ja nicht die Krieger Fähigkeiten sondern seine. Wie sein Blick sich in meinen bohrte ließ mich noch ein Schritt weiter zurück weichen und so stolperte ich fast über meinen Bürostuhl. Schnell ergriff ich Darius Arm und zog mich an ihm wieder gerade. "Wie könnte ich nicht denken das du es warst der mir diesen Traum in den Kopf gesetzt hat, so wie du darauf herumreitest und deine Scherze machst.", erwiderte ich mit fester Stimme, doch das Knurren ist etwas weniger geworden. "Was hätte ich für einen Grund so etwas zu tun? Und was sollte es für einen anderen Grund geben außer der sexistischen Fantasien eines ausgebrannten Kriegers?!", konterte ich mit Gegenfragen. "Wer ist hier der jenige dessen Erektion sich Richtung Himmel streckt nur weil eine Frau mal ihre Krallen ausfährt."

Es war aufregend, wie sie ihre Affinität einsetzte und ich konnte das Feuer immernoch spüren, obwohl sie mich kein einziges mal damit verbrannt hatte. Ihr Blick dabei war wirklich beeindruckend und hätte mich garantiert in die flucht geschlagen, wenn ich ein kleiner Schüler gewesen wäre. Nachdem sie mich so rüde angefahren und geschubst hatte war ich es jetzt, der sie zurück drängte. Sie wich dadurch einen Schritt zurück und wäre sogar beinahe über ihren eigenen Stuhl gestolpert. "Ich reite nicht darauf herum. Ich habe es lediglich erwähnt, das ist ein Unterschied.", bemerkte ich ganz beiläufig. Auf ihre Frage zuckte ich sie Achseln. "Sehnsucht? Verlangen?", schlug ich als Antwort vor und grinste hämisch. "Komm schon. Versteck dich nicht hinter deiner vornehmen Fassade. Ich habe doch gefühlt, wie sehr du mich gestern wolltest. Ich konnte deine Begierde riechen.", knurrte ich jetzt herausfordernd. Auf ihre weiteren Aussagen musste ich mir ein Lachen verkneifen. "Du warst von meiner 'Erektion' aber ganz und gar nicht abgeneigt.", bemerkte ich süffisant. Dann ging ich wieder auf sie zu und trat so nah an sie heran, das meine Brust ihren zarten, zierlichen Oberkörper berührte. "Und du bist es auch jetzt nicht.", knurrte ich leise an ihrem Ohr während ich gleichzeitig ihren unverwechselbaren Duft tief einatmete. "Du bist nur zu stolz, es zuzugeben, Priesterin."

Ich hatte meine Gefühle gar nicht mehr im Griff so wütend war ich wegen dem Gedanken er wäre in meinem Traum eingedrungen. Doch was sollte ich sonst denken? Ich konnte keine Träume projezieren oder teilen und hätte es auch bestimmt nicht getan. Wie kann man es sich denn sonst erklären. Also blieb ich bei meiner Meinung und konterte abermals mit Fragen. "Erwähnt?! Das hörte sich aber ganz anders an!", knurrte ich zurück. "Pf..." Mehr sagte ich nicht zu seinen Antwortmöglichkeiten. Sehnsucht... Verlangen... Ganz unrecht hatte er nicht... Doch sehnte ich mich nicht nach ihm sondern nach Zärtlichkeit. "Dich? Dich wollen? Ich würde dich nicht wollen wenn du das letzte andere Lebewesen der Welt wärst. So verzweifelt bin ich nicht das ich mich auf dich einlassen würde." Doch...Nein!.. Naja... Ich schüttelte den Kopf wegen meiner Gedanken und lachte hämisch. Schnell ging ich ein paar Schritte wieder zurück und fand mich an der Wand wieder. Tolle Flucht. "Versuch es doch, dann wirst du sehen was für eine Abneigung ich gegen dich hege. Und ja ich bin stolz, stolz genug mich nie wieder auf jemanden wie dich ein zu lassen. Die Sorte von Mann kenne ich und darauf kann ich verzichten!"

Natürlich argumentierte sie vehement dagegen. Egal was ich auch sagte sie widersprach. Sie war einfach noch nicht so weit, es sich selbst ein zu gestehen. Aber ich hatte Zeit. Und was gab es Schöneres, als wenn etwas unerreichbar war? Es förderte nur meine Ausdauer und Willenskraft zutage. Ich hörte nur noch mit dem halben Ohr zu denn eigentlich wusste ich bereits ihre Antworten. Abneigung, Verleumdung, Verschmähung. Doch schien sie auch nicht wirklich mit ihren Gedanken im reinen zu sein. Ich konnte einen Zwiespalt erkennen. in ihrer Mimik und ihrer Reaktion nach einer kurzen Stille. Wieder erreichte sie mit ihrer flucht nur die Wand und ich nutzte natürlich diese Gelegenheit. Eine Hand stützte ich neben ihrem Kopf an der wand ab die andere legte ich locker an ihre Taille. "Liebes. Ich kann warten. Lange. Ich habe eine Geduld wie ein Ochse. Du bist noch nicht soweit. Aber glaub mir, sobald du reif bist, werde ich dich pflücken mein süßer Pfirsich.", raunte ich ihr mit tiefer erotischer stimme ins Ohr. Ich stieß mich von der wand ab und trat einen schritt zurück. Ich schenkte ihr noch ein Lächeln, das ihr das versprechen gab, das ich es ernst meinte. Dann drehte ich mich um.

Darius reagierte gar nicht mehr darauf was ich sagte, es wirkte schon fast so als hörte er mir gar nicht zu. Immer weiter war ich vor ihm zurück gewichen doch stand ich nun an der Wand und jetzt benahm sich der Krieger auch wieder so wie ich es von ihm bisher nicht anders kannte, nämlich er kam direkt näher, legte seine Hand auf meine Taille und eine Hand neben meinen Kopf. Sein raunen verschlug mir den Atem und in mir kribbelte es heiß. Ich war mehr als reif um gepflückt zu werden, nur nicht von ihm... Aber was konnte es schaden? Alles... Darius drehte sich um und ging einen Schritt weg. Wie ich es hasste wieder einfach so stehen gelassen zu werden. Ich machte einen Satz und war vor ihm an der Tür und schloss sie ab. "Was macht dich da so sicher? Denkst du wirklich ich würde irgendwann deinem unwiderstehlichen Charme erliegen? Oder mich von deinem Aussehen blenden lassen? Hälst du dich für Adonis? Keine Frau kann dir widerstehen? Ich sag dir eins Darius... Lieber vergehe ich verbittert vor unerfüllter Leidenschaft und Lust als mich auf etwas wie dir ein zu lassen." Während ich sprach klang meine Stimme Messer scharf und ich schritt immer näher auf ihn zu. "Und denk bloß nicht ich lass dich schon wieder einfach so abhauen. Setz dich hin!", befahl ich ihm schon und drängte ihn zu dem Stuhl vor meinem Schreibtisch.

Ich bemerkte wieder deutlich ihre körperlichen Reaktionen auf meine Worte und Taten. Ihre Worte sollten mich wohl wieder verletzen aber da stand ich drüber. Doch hob ich überrascht meine Brauen als sie vor meiner Nase die Türe verschloss. Lässig lehnte ich mich mit meinem breiten Rücken gegen das glatte Holz und verschränkte die Arme vor der Brust. Geduldig hörte ich mir an was sie zu sagen hatte. Vielleicht war sogar ein Quentchen Wahrheit darin, doch würde es mich nicht davon abhalten es weiter zu versuchen. Dann war ich in ihren Augen eben ein primitiver Schwanz gesteuerter Vollidiot. Aber irgendwann würde auch sie der Lust, dieser Anziehungskraft die nicht zu leugnen war, nicht länger widerstehen können. Ihre Stimme war messerscharf und sie trat näher auf mich zu. Ich konnte das Prickeln in der Luft nahezu greifen. Wieso ignorierte sie diese Tatsache einfach? Dann befahl sie mir mich hinzusetzen und drängte mich schon fast zum Stuhl. Mit perplex hochgezogener Braue tat ich was sie verlangte und setzte mich. Breitbeinig nahm ich Platz, fuhr mir mit der Hand immer wieder über meinen stoppeligen Kiefer und sah sie von unten abwartend und leicht herausfordernd an. Jedoch schwieg ich. Die ganze Zeit über sagte ich kein Wort. Ich beobachtete sie lediglich und dachte mir meinen Teil. Göttin! Sie war atemberaubend schön. Und ihre Wut, ihre Unsicherheit die sie zu verbergen versuchte, machte sie nur noch interessanter für mich.

Wieder einmal sagte ich ihm meine Meinung doch dieses Mal reagierte er nicht wie erwartet. Er stand einfach nur vor mir und hob nur seine Brauen während er seine Arme vor der Brust verschränkte. Ich befahl ihn sich zu setzen und er tat es auch. Ohne jegliche Widerworte saß er vor mir, sagte nichts und sah mich einfach nur an. Ein wenig verwirrte es mich das er so gar nichts sagte doch versuchte ich mich nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Also atmete ich tief durch und lächelte ihn gütig an. „Geht doch.“, lobte ich ihn schon fast während ich um den Tisch herum ging und mich auf meinen Stuhl setzte. „Achso wenn du denkst du könntest versuchen schnell zu verschwinden, dass gibt es jetzt erstmal nicht, ich werde jeden Schritt vorhersehen den du machen wirst also versuch es gar nicht erst.“, meine Stimme war ruhig, sanft und kack freundlich. „Also Darius. Ich finde es wird Zeit ein bisschen zu Reden, etwas über dich zu erfahren. Du hast mich schließlich überrumpelt als du plötzlich hier aufgetaucht bist ohne dich vor zu stellen und ich möchte doch wissen wem ich hier Unterschlupf gewähre. Also.. Wo fangen wir an.. Warte ich fang an. Wie geht es deinen Söhnen? Jeffrey und Jeremy. Gut denke ich oder? Ach du siehst sie ja kaum noch… und Jeffrey seit nun ehm.. 4 Jahren nicht? Ein wirklich gutaussehender Kerl. Den stößt keine von der Bettkante denke ich. Er hat den selben Charakter wie du weißt du das? Nur er ist lernfähig…“, begann ich und sah ihm dabei die ganze Zeit in die Augen um keine Reaktion zu verpassen.

Während sie sprach hörte ich ihr die ganze Zeit zu. Reagierte aber nicht oder sagte etwas dazu. Ich fand, es war mal an der Zeit, sie reden zu lassen. Dass sie mich lobte, wie einen gut erzogenen Hund, ignorierte ich mal. Sie setzte sich ebenfalls auf ihren Stuhl und ich war gespannt, was sie mir zu sagen hatte. Auf ihre unterschwellige Drohung reagierte ich mit einem knappen Nicken. Dann sprach sie. Ihre Stimme klang aufgesetzt nett und liebevoll. Davon ließ ich mich nicht täuschen und ich war jetzt auf der Hut. Frauen die aufgesetzt freundlich waren, konnten gefährlich werden. Und ich hatte Recht. Was sie sagte war weder nett noch gefiel mir was sie alles wusste und so verfinsterte sich schlagartig meine Mine. Auf die ersten Worte ging ich nicht ein, das war blödes Gerede und aus mir würde sie nichts heraus kriegen. "Was weißt du von meinen Söhnen?", knurrte ich und beugte mich etwas über den Schreibtisch, die Hände an den Stuhllehnen. Sie sprach weiter und mir entging nicht, mit welch einer gehässigen Freude sie redete. "Woher kennst du Jeff?", knurrte ich wieder, dieses Mal bedrohlicher und die Stuhllehnen knacksten unter dem Druck meiner Hände. Mir gefiel nicht, wie sie über meine Kinder sprach. Mein Fleisch und Blut und unser Verhältnis in den Dreck zog. Dazu hatte sie kein Recht. Nicht einmal die Göttin würde sich dies anmaßen. Mit einem Satz sprang ich auf, war bei ihr, zog sie vom Stuhl und packte sie am Hals. Ich drückte sie gegen die nächste Wand und funkelte sie wild und boshaft an. "Was auch immer du vorhast, Priesterin. Halt meine Söhne da raus!", fuhr ich sie wild an. Ich schob sie die Wand ein Stück höher, bis ihre Zehen nicht mehr den Boden berührten und nagelte sie an der Wand fest. "Wie tief muss eine Frau sinken um einen Mann mit solch niederen Mitteln zu treffen? Um an ihn ran zu kommen, ihn zu knacken, seine Kinder als Vorwand nehmen." Meine Stimme wurde leiser doch klang sie gefährlich. Dann ließ ich sie abrupt los und drehte mich mit einem letzten verächtlichen Blick zur Tür um. "Besser du lässt mich gehen, wenn dir was an deinem hübschen Büro liegt." Während ich mit leiser Stimme sprach sah ich knapp über die Schulter. Innerlich kochte ich vor Wut. Doch ich hatte gelernt, mich zu beherrschen. Gut, nicht immer gelang es mir, wie gerade demonstriert. Aber meistens.

Seine Ruhe machte mich wahnsinnig, zuerst reizte er mich aufs Blut und dann saß er stumm vor mir. Ich war innerlich am kochen doch setzte ich mich ruhig hin und begann zu reden. Während ich freundlich und sanft zu ihm sprach fixierte ich ihn jedoch mit meinem Blick um keine Reaktion zu verpassen. Und so war es auch, je weiter ich sprach um so finsterer wurde sein Blick. Auf sein Knurren reagierte ich gar nicht sondern sprach immer weiter. Je mehr ich erwähnte umso mehr wurde seine Wut geschürt. Immer fester umklammerte er die Lehne des Stuhls und knurrte bedrohlicher doch hörte ich nicht auf. Doch das wurde bestraft… Ohne jede Vorwarnung sprang er auf, packte mich am Hals und drückte mich gegen die Wand. Mehr als ein krächzen war nicht von mir zu hören und so sah ich ihn einfach nur an während er mich so wild anfuhr. Das atmen fiel mir schwer und ich kratzte mit meinen Händen über die Wand in der Hoffnung etwas halt zu finden während er mich so hoch hob. Erst jetzt merkte ich das ich zu weit gegangen war. Mein Zorn machte mich blind und macht mich zu einer niederen Person. War ich wirklich so verbittert das ich solche Mittel anwenden musste? Begab ich mich auf das selbe Niveau wie Faith? Ich wusste nicht was mir mehr die Fassung raubte. Seine Worte oder meine Erkenntnis oder wie er mich würgte. Abrupt ließ er mich los und ich landete auf den Knien nach Luft schnappend. „Nein…“, röchelte ich. Langsam stand ich auf und ging auf ihn zu. „Lass deiner Wut freien lauf, zerstör die Möbel oder sonstiges es ist mir egal.“ Ich sprach leise und mit bedacht. Als ich nahe genug bei ihm war ergriff ich seinen Arm und hielt ihn fest. "Er ist wie du. Stark, mächtig, sogut wie unbesiegbar. Ein Sohn des Erebos...", es waren Worte, die gesagt werden mussten, nicht um ihn zu verletzen, weil ich ihm die Wahrheit schuldete. "Und er dient mir..."

Ich hatte eigentlich vorgehabt, mich ruhig auf sie zu besinnen und ihr zu zu hören. Doch was sie schließlich sagte machte mich wütend. So wütend, das ich meine lang antrainierte Fassung verlor und sie angriff. Es war unterste Schublade was sie zutage förderte und schürte meinen Zorn. Meine Kinder! Sie versuchte tatsächlich über meine Kinder meine Schale zu knacken. Das war einfach unverzeihlich. Als ich sie los ließ fiel sie nach Luft schnappend auf die Knie und ich bereute sofort mein unüberlegtes Handeln doch war ich immer noch von Wut erfasst. Sie röchelte ein Nein und stand langsam auf. Ich drehte mich nicht um. Mein Blick war Richtung Tür gerichtet. Meine Brust hob und senkte sich stark und zitternd, meine Hände hart zu Fäusten geballt. "Glaub mir. Das willst du nicht.", flüsterte ich heiser mit tiefer stimme ohne mich umzudrehen. Ich spürte ihre Nähe hinter mir und vernahm ihren süßen wilden Duft, der mich einlullte. Sie ergriff meinen Arm und ich ließ die Wärme ihrer Hand auf mich wirken. Wie konnte diese Frau es nur schaffen, das ich trotz meiner wilden Wut so auf sie reagierte? Auf ihren betörenden Duft, ihre warme Berührung und ihre bezaubernde Stimme. Ihre weiteren Worte ließen mich aufhorchen und mein gesamter Körper spannte sich an als ich mich zu ihr drehte um ihr in die ebenso unfassbar warmen und klugen Augen zu sehen. Was sie sagte erfüllte mich mit Stolz und erwärmte mein Herz. Doch dann setzte es kurz einen Schlag aus und mein Blick verfinsterte sich erneut. "Er ist was?!", fuhr ich sie an und stieß ihre Hand weg, damit sie mich nicht noch mehr mit ihrer Berührung verwirren konnte. Ich wollte nie das das passiert. Ich wusste, das er gezeichnet worden war und war nie glücklich damit gewesen. Zu wissen, das er seine Wandlung nun geschafft hatte und ein ausgereifter Vampyr war, erleichterte mich doch wollte ich nie, das er dieselbe Bürde würde tragen müssen wie ich. Kurz stand ich wie erstarrt da und rührte mich nicht. Starrte Alysha einfach nur an. Dann wandte ich meinen Blick ab, schnaubte und fuhr mir frustriert mit der Hand durchs dichte Haar. "Fucking cac!", fluchte ich erschöpft. "Nicht Jeff. Gute Göttin. Liebste Nyx.", sprach ich jetzt gen Himmel. "Doch nicht meinen Jeffrey." Verzweiflung sprach aus meiner Seele, die sich ein Stück weit geöffnet hatte.

Ich konnte ihn nicht gehen lassen, nicht so. Es tat mir so unendlich leid was ich gesagt hatte, das war ich nicht, so kann ich nicht sein. Ich schuldete ihm etwas. Die Wahrheit. Normalerweise hätte ich anders reagiert auf seine Aussage doch hielt mich mich bewusst zurück, ich wollte ihn nicht noch mehr reizen. Darum begann ich sofort über Jeffrey zu reden und ich merkte wie er sich beruhigte. Ich erwiderte seinen Blick und ließ ihn nicht los während ich zu ihm sprach. Für ihn gab es nichts wichtigeres als seine Familie, das erkannte man an seinem Blick wie stolz er wurde und man sah wie sein Herz sich erwärmte. Einen Augenblick kam die Sehnsucht auf das er wegen mir so blickte, doch verdrängte ich den Gedanken. Seine Muskeln waren unter meiner Hand angespannt und die Berührung die ich nicht lösen wollte kribbelte. Erschrocken blickte ich auf meine Hand als er sie weg stieß und dann in seine Augen. So lange bis er sich weg drehte. Ich beobachtete ihn vorerst nur und es schmerzte wie er reagierte. Sein Schmerz und seine Verzweiflung war wie Eis das sich ebenso durch meine Seele fraß. "Er wird nicht Kämpfen Darius. Und solange ich Priesterin bin wird er es nie...", begann ich leise und mit fester Stimme. "Solange er diesem House of Night dient wird ihm nichts passieren und er kann glücklich bleiben." Ich konnte seine Verzweiflung verstehen, zwar wusste ich nicht was ihm passiert war, auch wenn es ein leichtes war mir seine Vergangenheit an zu sehen doch wollte ich es nicht, aber Darius war ein geprägter Mann und so wie er reagierte hatte es mit seinem Schicksal als Sohn des Erebos zu tun.

"Du hast doch keine Ahnung!", herrschte ich sie bedrohlich an. "Du hast überhaupt keine Vorstellung davon, was es heißt, ein Krieger zu sein. Ein Sohn des Erebos,- Diener der Göttin..." Meine Stimme senkte sich zu einem leisen Murmeln ebenso wie mein Haupt. "Du weißt noch gar nichts", zischte ich von tiefer und plötzlicher Trauer erfasst. Den Mut und meine Maske verlierend, ließ ich mich wieder auf den Stuhl sinken. Langsam strich ich mir über den Bart und legte dann mein Gesicht in beide Hände. Warum hatte meine Göttin das zugelassen? Wollte sie mich wieder bestrafen? War es das warum ich hier war? Eine weitere bittere Strafe und Lehre für meine Vergehen? Einige Male atmete ich tief durch, ehe ich mein Gesicht wieder anhob und Alysha direkt ansah. "Jetzt hast du was du wolltest, Priesterin.", sagte ich mit kehliger Stimme. "Ist es das, worauf ihr Frauen steht? Gebrochene Männer?" Mein Blick war ehrlich verzweifelt, als ich diese Worte aussprach und mich wieder erhob um erneut zur Tür zu gehen. "Ich werde dich nicht weiter belästigen, meine Priesterin. Ich werde mich versetzen lassen, wenn dies denn möglich ist- und dann wirst du mich nie wieder sehen." Langsam drehte ich mich und sah sie bittend an. "Doch bitte schütze Jeff." Ich griff zur Klinke und drückte sie herunter. Ich war zu weit gegangen und das hatte ich nun davon. Die Wahrheit über meinen Sohn schmerzte. Ich wollte nie, dass er dasselbe Schicksal mit mir teilte...

Was hatte ich bloß getan? Natürlich wollte ich ihn verletzen aber ich wollte ihn nicht brechen. Was ich gesagt habe war unverzeihlich. Ich ließ all seine Anmaßungen über mich ergehen, ließ mich anherrschen und anknurren ich hätte alles ertragen. Oh Göttin wie konnte es nur so weit kommen. "Darius. .", setzte ich an doch wusste ich nicht was ich sagen sollte, also stand ich bloß da und starrte ihn an. Als er mich wieder ansah und ich die Verzweiflung in seinem Blick erkannte war es wie ein Messerstich mitten in mein Herz. "Nein! Ich...." Ein erneuter Verzweifelter Versuch mich zu erklären den ich unterbrach. Doch als er aufstand und zur Tür ging konnte ich nicht einfach ruhig stehen bleiben. Also folgte ich ihm zur Tür legte meine Hand auf seine und schloss die Tür erneut und stellte mich ihm in den weg. "Bitte geh nicht." Meine Stimme war heiser und nicht so stabil wie ich es gerne hätte. "Darius bitte. Es tut mir leid. Es tut mir wahnsinnig leid. Ich bin zu weit gegangen es war nicht meine Absicht dich so zu verletzen." Ich sah ihm in die dunklen Augen und mein Griff um seine Hand wurde fester. "Ich verspreche dir alles in meiner Macht stehende zu tun um Jeff zu schützen. Ich verspreche dir alles... Aber geh nicht. "

Ich hörte was sie sagte, doch konnte meinen Ohren nicht trauen. Hatte sie sich gerade entschuldigt? Warum? Größtenteils hatte sie doch recht. Doch gerade jetzt fiel mir auf, wie aufrichtig ihre Worte klangen, wie gut ihre Berührung gerade tat und doch ein schmerzhafter Stich mein Herz erreichte. All die Jahre hatte ich versucht, mit bedeutungslosem Sex alles zu vergessen. Nie würde ich sie vergessen können. Meine große Liebe. Was dazu führte, dass ich mich auch nie würde auf etwas Neues einlassen können. Etwas Echtes und wundervolles. Verdammt! Jetzt wurde ich rührselig und ich hasste Gefühlsduselei. "Hör auf.", ermahnte ich sie. "Es ist nicht deine Schuld. Irgendwann muss mir ja jemand mal den Kopf waschen." Ich versuchte ein Lächeln. Ihr Griff wurde fester und ich sah auf ihre Hand herab und dann wieder in ihre unergründlich schönen Augen. "Warum sollte ich bleiben? Nach dem ich dich so respektlos behandelt habe. Einer Hohepriesterin unwürdig und meine Aufgabe ignorierend." Ich verstand ihren Sinneswandel nicht doch ihr Versprechen gab mir neue Zuversicht. "Danke.", nickte ich aufrichtig dankbar. "Was kann ich für dich tun, Priesterin?" Vielleicht war mein Schicksal mit ihr und dieser Schule verknüpft. Vielleicht musste ich mich dem einfach fügen. Doch würde es nicht einfach werden. Ich war einfach ein schrecklicher Sturkopf, das wusste ich. Und meistens war es mir egal. Ich ließ ihre Hand auf meiner und sah sie immer noch an, ließ ihre Schönheit einfach auf mich wirken und zügelte ausnahmsweise mal mein Temperament.

Ich war zu weit gegangen, viel zu weit. Niemals hätte eine andere Hohepriesterin sich auf so ein Niveau herabgelassen wie ich es getan hatte. Doch bei ihm drehten meine Gefühle durch, ich konnte meine Emotionen nicht kontrollieren, er machte mich wahnsinnig. Aber es war keine Entschuldigung dafür wie tief ich ihn getroffen habe. Also hielt ich ihn auf als er gehen wollte und entschuldigte mich, aufrichtig. Ich bereute es so sehr was ich ihm angetan hatte und so sprudelten die Worte der Reue und Entschuldigung nur aus mir heraus bis er mich ermahnte auf zu hören. „Den Kopf waschen vielleicht aber nicht so…“, wiedersprach ich ihm. Ja warum sollte er denn bleiben? Das wusste ich selbst nicht so genau aber ich konnte ihn nicht gehen lassen, ich wollte nicht das er ging. „Hat die Hohepriesterin sich denn als würdig erwiesen?“, stellte ich ihm die Gegenfrage. Das einzige das ich jetzt für ihn tun konnte war ihm ein versprechen zu geben seinen Sohn zu beschützen. Dieses Versprechen nahm er dankbar an und fragte dann was er für mich tun könnte. „Wie wäre es wenn wir uns setzen und uns unterhalten. Ich glaube es gibt ein paar Dinge die ich dir erzählen sollte.“, machte ich den Verschlag. „Keine Angst ich will dir keinen Stich mehr versetzen ich kann auch ganz nett sein.“, zwinkerte ich ihm zu und versuchte die Stimmung wieder auf zu lockern.

Auch wenn gerade alles in mir sich gegen diese Situation sträubte, so wusste ich, dass ich mich jetzt zurückhalten musste. Mein Jeff war hier. Hier, in diesem neu eröffneten House of Night in meiner alten Heimat. Eine bildschöne Hohepriesterin stand vor mir die, wie mir bewusst war, gerade erst dazu auserkoren wurde und sich neu in dieser Position zurechtfinden musste. Ich wusste, dass ich ein riesen Arsch gewesen war aber normalerweise war mir das egal.
Zu lange war ich allein gewesen, zu oft hatte ich das Schlechte in Mensch und Vampyr gesehen.
Ich wusste auf ihre Fragen nichts zu antworten, daher blieb ich still. Ich konnte es ihr nicht wirklich verübeln, dass sie mich so angefahren hatte. Sie schaffte es tatsächlich, mir ein Schmunzeln zu entlocken und ich kam ihrem Vorschlag nach während ich mich wieder setzte. Auch wenn ich bemerkte, dass sie versuchte, die Stimmung etwas aufzulockern, so wog mein Herz schwer in mir.
Ich schlug meine Beine übereinander und lehnte mich gemächlich zurück, als ich sie ansah. "Wie ist er so?", fragte ich gerade heraus. "Hat er sich schwer getan? War seine Wandlung schwierig?" Ich hatte noch so viel mjehr Fragen, doch wollte ich die Lage jetzt auch nicht überstrapazieren. Sie war gerade so freundlich und dieses Mal nicht aufgesetzt, dass es mir einen derben Stich versetzte, sie so behandelt zu haben. Sie hatte so viel Besseres verdient und ich würde mir die größte Mühe geben, sie nie wieder zu belästigen. Dies schwor ich mir im Stillen.

Es war unverzeihlich und ich würde mich sicher vor Nyx noch verantworten müssen wegen meines Verhaltens. Eine Hohepriesterin die einen Sohn des Erebos mit Worten kastrierte, wahnsinniger Karrierestart. Ich versuchte mich zu entschuldigen doch er blockte ab und sah die Schuld bei sich. Wir hatten beide nicht gerade vorzeigbares Verhalten an den Tag gelegt und so versuchte ich ein wenig die Stimmung aufzulockern und bot ihm ein 'freundliches' Gespräch an. So Wortkarg hatte ich ihn bisher noch nicht erlebt doch schmunzelte er leicht und folgte meiner Bitte sich zu setzen. Erleichterung machte sich in mir breit, ebenso wie leichte Nervosität. Hoffentlich währte der Frieden zwischen uns länger als nur eine Sekunde. Während er sich hin setzte ging ich an meinen Minikühlschrank und holte eine Flasche Blut raus sowie zwei Gläser die ich befüllte und mit Hilfe meiner Gabe erhitzte. Auf seine Fragen musste ich wirklich kurz an Jeff und unsere erste Begegnung am See denken, wie er mich ebenso respektlos angefahren hatte. Ich setzte sich zu ihm auf meine Couch und hielt ihm ein Glas hin während ich sprach. "Er zeigt ähnliche Charakterzüge wie du, störrisch, ein bisschen chauvinistisch, aber an sich recht Handzahm. Sein Gemüt bringt ihn in schwierige Situationen. Ich habe gehört er war in Chicago und Regeln waren nicht so sein Freund.", erzählte ich ihm und nahm einen Schluck Blut zu mir. "Ich kann dir nicht so viel zu ihm erzählen wie du vielleicht möchtest. Doch sollte ich dir noch zwei Dinge sagen...." Mh... womit sollte ich nur Anfangen. Ihm zu sagen das Charlie hier war? Das Jeff eine Gefährtin hatte? Das Charlies Gefährtin die Schulleiterin war? Unschlüssig kaute ich auf meiner Unterlippe herum. "Jeff ist nicht der einzige aus deiner Vergangenheit den du hier treffen wirst. Charlie ist ebenfalls hier.", war das ein guter einstieg?! "Aber er ist kein Krieger, auch kein Lehrer, vielleicht unterrichtet er mal Musik oder so. Er lebt hier auf dem Gelände mit seiner Gefährtin. Jeff lebt hier im Haus." Oh man ich stammelte mehr als das ich wirklich was erklärte. Warum fiel es mir so unsagbar schwer einen geraden Satz auf die Beine zu stellen?

Nach dem üblen Start war es wohl mal an der Zeit, die Sache neu zu starten. Ich setzte mich tatsächlich auf ihre Couch und lehnte mich mit überschlagenen Beinen zurück. Alysha holte uns etwas Blut aus ihrem Minikühlschrank und erwärmte es mit ihrer Affinität. Feuer war nichts außergewöhnliches, ich selbst besaß diese Gabe. Doch wie sie sie einsetzte, wirkte anregend auf mich. Ohne lange nachzudenken sprudelten dann aber auch schon die Fragen aus mir heraus. Gespannt wartete ich auf ihre Antwort und sog auch jedes Wort förmlich auf. Ich musste lachen, als ich hörte was sie erzählte. Doch dann verwirrte sie mich. Charles war auch hier? Der übermütige Draufgänger hatte eine Gefährtin? Und diese war hier die Schulleiterin? Ich schüttelte leicht den Kopf. Alysha begann zu stammeln, was mir verriet, dass sie nicht mehr genau wusste, was sie noch sagen sollte. "Ehm.. Moment. Jeff lebt hier? HIER in diesem House of Night. Kann..." Nein! Das war eine ganz schlechte Idee. Er durfte nicht.. ich wollte nicht, dass er mich hier sah. Ich würde sein Leben nur aus den Fugen reißen. Ich nahm einen tiefen Schluck aus der Flasche und stellte sie dann aus dem kleinen Tischchen ab. "Ich sollte gehen.", brummte ich leise. "Es war mir wirklich eine Freude, dich kennen zu lernen, Priesterin. Ich bin dankbar für deine Ehrlichkeit und dein Versprechen. Aber ich gehöre nicht hierher." Mein Blick wurde dunkel und betrübt als ich mich langsam und schwerfällig erhob. "Sei gesegnet.", verbeugte ich mich mit der Faust auf dem Herzen und drehte mich zur Tür. Ehe sie noch etwas entgegnen konnte verschwand ich in den Schatten und floh aus dem Raum.

Ein Neuanfang war vielleicht gar nicht so verkehrt, das war ich ihm schuldig nachdem ich einfach ein Biest war. Gemeinsam saßen wir nur auf meiner Couch und ich gab ihm ein Glas Blut als kleines Friedensangebot. Also begann ich zu erzählen, beantwortete seine Fragen und erzählte ihm mehr. Doch wusste ich nicht genau wie ich ihm was erklären sollte. So waren meine Erklärungen mehr gestammelt als wirklich flüssig erzählt. Am Anfang lachte Darius noch auf meine Erklärung hin doch dann sah ich die Verwirrung in seinem Blick und er wirkte ein wenig überfordert. Er fragte nochmal nach das Jeff wirklich hier lebte und ich nickte nur noch weil er plötzlich anfing zu stammeln. Das er sein Glas exte verwirrte mich und ehe ich mich versah stand er auf und verabschiedete sich von mir. "Warte!", was meinte er damit? Sein Blick war so dunkel und gerade wollte ich nach seinem Arm greifen um ihn aufzuhalten als er in den Schatten verschwand und ich nicht weiter Griff als die Luft. "Darius.", rief ich noch doch war es zwecklos. Seufzend lehnte ich mich zurück und fuhr mir mit der Hand durchs Gesicht und dann durchs Haar. "Oh Déesse comment vais-je faire quelque chose?", fragte ich gen Himmel. Was hatte er nur vor? Er wurde schließlich nicht einfach so hier her geschickt, er hatte eine Aufgabe, er konnte nicht einfach gehen. Ich weiß ich war sicherlich nicht sein größter Fan doch er wurde von Nyx abgesagt und sie hatte immer einen größeren Plan. Also kippte auch ich den rest Blut einfach so herunter und machte mich auf den Weg. Wohin wusste ich nicht doch wäre es besser irgendwas zu tun und das schlimmste zu verhindern.